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Channel: Welt – Seite 65 – n o b t : Website zur Zeit in Bearbeitung!

Sturz im Rennsport

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Doping begleitete von Anfang an das größte und schwerste Radrennen der Welt. Die Fahrer schluckten alles, was irgendwie eine Leistungssteigerung oder eine Schmerzlinderung versprach: Cognac, Bier, Wein, Sekt, Koffein, aber auch Chloroform, Kokain und Nitroglyzerin. Später kamen die Errungenschaften der modernen Industriegesellschaft dazu: Wachstumshormone, Anabolika, EPO. Das erste Doping-Todesopfer forderte die Tour im Jahr 1967, als der Engländer Tom Simpson am berüchtigten Mont Ventoux bei glühender Hitze völlig entkräftet vom Rad fiel und wenig später starb. In seinen Taschen fanden sich Aufputschmittel, Schmerztabletten und Spirituosen.
Zitiert aus Radsport Aktiv


Henry Wanyoike

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Beim TUI-Marathon auf der Ferieninsel Mallorca konnte der (sehende) Begleitläufer von Henry Wanyoike das Tempo nicht mehr halten – der schnellste blinde Marathonläufer der Welt und Botschafter der Christoffel-Blindenmission verlor „sein Auge“. Doch wie aus dem Nichts tauchte Hannes Schmidt (zweifacher Sieger des Nürnberg-Marathons) auf, ergriff Henrys Hand und führte den Paralympicssieger unter dem frenetischen … „Henry Wanyoike“ weiterlesen

Heinrich Heine

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Mein Vater hieß Schnabelewopski; meine Mutter hieß Schnabelewopska; als beider ehelicher Sohn wurde ich geboren den ersten April 1795 zu Schnabelewops. Meine Großtante, die alte Frau von Pipitzka, pflegte meine erste Kindheit und erzählte mir viele schöne Märchen und sang mich oft in den Schlaf mit einem Liede, dessen Worte und Melodie meinem Gedächtnisse entfallen. Ich vergesse aber nie die geheimnisvolle Art, wie sie mit dem zitternden Kopfe nickte, wenn sie es sang, und wie wehmütig ihr großer einziger Zahn, der Einsiedler ihres Mundes, alsdann zum Vorschein kam. Auch erinnere ich mich noch manchmal des Papagois, über dessen Tod sie so bitterlich weinte. Die alte Großtante ist jetzt ebenfalls tot, und ich bin in der ganzen weiten Welt wohl der einzige Mensch, der an ihren lieben Papagoi noch denkt.
Heinrich Heine, Aus den Memoiren des Herren Schnabelewopski

Juri Gagarin

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Für Klaus Kruschel von Musik Konkret habe ich einen Text für zwei Stimmen über Juri Gagarin geschrieben und hatte mich noch gewundert: wie komm denn Klaus jetzt auf Gagarin?

Plötzlich sprechen alle von Gagarin – anlässlich des 50. Jahrestages seiner Raumfahrt. So ein Zufall …

Juri Gagarin

Kenn einen aus Zapskoje
Gerätewart beim SKG
mit einem Bart wie Rasputin
Gagorin oder Gagurin

Im geschenkten Anorack
fährt er den alten Hanomag
und in der Vereinsbaracke
staubt er die Pokale ab

Nein den mein ich nicht
ich sprech von Juri
Gagarin der Große
im April und nicht im Juni

Gagarin der Große
ach du meinst Gagarin der Bär
Gagarin die tote Hose
mir ist als ob es heute wär

Nein ich mein Juri
Gagarin der Held
in dem April nach März
verließ er unsere Welt

Er sprach mit Gott
und Peter dem Großen
aus der Blechkabine
Dörrfleisch in der Dose

Meinst du etwa Paganin
mir der Balalaika
der mit dem Fahrrad bis nach
Gorki in die Taiga

Nein ich mein Gagarin
Gorki ist nicht in der Taiga
wie Magarin mit G
und Juri ist nicht mehr da

Ich sprech von Juri
Gagarin der Held
der schaut auf dich herab
vom höchsten Dach der Welt

Kalender

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Jetzt lasst doch mal die Kirche im Dorf! Das Ende des Kalenders doch muss nicht gleich das Ende der Welt bedeuten.





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